Last weekend, I once again
saw a nice movie that has encouraged me to write a review: Beauty
and the Beast, in French La Belle et la Bête.
Gestern habe ich mal wieder einen netten Film gesehen, der mich zum Schreiben einer Rezension ermutigt hat: Die Schöne und das Biest, in französisch La Belle et la Bête.
One notices immediately
that this is no American blockbuster. The images are quieter and the
story enfolds slowly. The film benefits from it, and the audience can
marvel in the beautiful setting. I especially enjoyed the overlay of
the old French text and the drawings, which transition into real
images. The French farm, but also the castle of the Beast, for
example, were really well-made.
The main actress Léa
Seydoux, too, is gorgeous to look at in her daily changing robes. She
plays Belle empathetic and sympathetic and convinces the audience as
the young, carefree and compassionate youngest daughter, who delivers
herself into the hands of the Beast to save her father and protect
her family.
From the Beast, however, I
would have liked a little more depth, both from his animalistic as
well as his noble, educated side. Although Belle learns something
about his former life in dreams, in the present they rarely have a
common scene with mature dialogues which could indicate their growing
affection. During the day, Belle explores the castle and in the
evening, she has dinner with the Beast with whom she usually ends up
arguing.
This may be the reason why
the growing love story between them is too long in coming and yet in
the end very rushed and forced. It lacks the transition from fear and
loathing to trust and love. When exactly did Belle fall in love with
her prison guard? One day, she tries to escape, the next she does
everything in her power to return to him. Here important moments were
wasted.
All in all, Beauty and
the Beast is beautiful to see, but would have deserved more
depth. Had the film had an extra hour to illustrate the growing
feelings convincingly, it could have been fantastic. Nevertheless, it
is worth a family evening, maybe not in the cinema, but certainly on
the couch.
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Gestern habe ich mal wieder einen netten Film gesehen, der mich zum Schreiben einer Rezension ermutigt hat: Die Schöne und das Biest, in französisch La Belle et la Bête.
Man merkt sofort, dass es kein
amerikanischer Blockbuster ist. Die Bilder sind ruhiger und die
Geschichte langsamer erzählt. Das tut dem Film sehr gut, denn er ist
wirklich wunderschön in Szene gesetzt. Besonders gut gefallen haben
mir die Einblendungen des alten französischen Textes und der
Zeichnungen, die dann in reale Bilder übergehen. Der französische
Bauernhof, aber auch das Schloss des Biests waren zum Beispiel
wunderbar gelungen.
Die Hauptdarstellerin
Léa
Seydoux ist ebenfalls herrlich anzusehen in ihren täglich
wechselnden Roben. Sie spielt Belle einfühlsam und sympathisch und
überzeugt den Zuschauer als junge, unbeschwerte und mitfühlende
jüngste Tochter, die sich zur Gefangenen des Biests macht, um ihren
Vater und den Rest der Familie zu retten.
Vom
Biest allerdings hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht,
und zwar sowohl in seiner animalischen als auch in seiner noblen,
gebildeten Seite. Belle erfährt zwar in Träumen etwas von seinem
früheren Leben, in der Gegenwart gibt es jedoch beinahe keine
gemeinsame Szene mit ausgereiften Dialogen, die erkennen lassen, wie
die Zuneigung wächst. Belle erkundet das Schloss und ist dann zu
Abend, wo sie sich meist mit dem Biest streitet.
Wohl
auch deshalb lässt die wachsende Liebesgeschichte zwischen der
Schönen und dem Biest auf sich warten und ist am Ende doch sehr
gekünstelt. Es fehlt der Übergang von Angst und Abscheu zu
Vertrauen und Liebe. Wann genau verliebt sich Belle in ihren
Gefängniswärter? An einem Tag will sie noch davonlaufen, am
nächsten will sie ihn unbedingt retten. Hier wurden wichtige Momente
verschenkt.
Alles
in allem ist der Film wunderschön anzusehen, hätte
aber insgesamt mehr Tiefe verdient. Hätte er eine Stunde mehr
gehabt, um die wachsenden Gefühle glaubhaft darzustellen, wäre er
fantastisch geworden. Trotzdem einen Familienabend wert,
vielleicht nicht im Kino, aber auf alle Fälle auf der Couch.